Quelle: Rina Gerhard
BIM.HH meets Zürich
Nachdem im Sommer 2022 Vertreter der Stadt Zürich zu Besuch in Hamburg waren, wurde BIM.Hamburg im November 2023 von der Stadt Zürich zu einem Austausch mit dem Fokus Vernetzung von GIS und BIM und der Implementierung in die Verwaltung eingeladen.

Für BIM.Hamburg machten sich VertreterInnen vom LSBG, der HPA und dem LGV auf den Weg in die Schweiz. Gemäß unseres Leitbildes und aus Überzeugung erfolgte die Reise überwiegend nachhaltig und wirtschaftlich und auch wenn für den innerstädtischen Transfer nicht das Velo* genutzt wurde, so doch das sehr gut ausgebaute Netz der Tram*.
1,5 Tage wurden in verschiedenen Workshops und Sitzungsgefässen* mit vordefinierten Themenschwerpunkten mit Vertretern aus unterschiedlichen Züricher Departments* gegenseitig Projekte vorgestellt, zäme* diskutiert und ausgetauscht. Ziischtig* hielt Felix Scholz (HPA) die Impulsrede für das alle zwei Jahre stattfindende GIS-BIM Forum beim OIZ, dem Kompetenzzentrum für Digitalisierung und Informatik der Stadt Zürich. Hier stellten Stakeholder der Stadt Zürich aus diesen Bereichen ihre Projekte, Produkte und Herausforderungen aus und konnten sich für weitere Kollaboration vernetzten. Sowohl am Stand von BIM.Hamburg, als auch beim abschließenden Apéro* ergaben sich mit neuen Kontakten interessante Gespräche und innovative Impulse.
Eine wichtige Erkenntnis war, dass Hamburg und Zürich bei dem Digitalisierungskonzept, den Herausforderungen und dem Reifegrad der Digitalisierung weniger weit auseinander liegen als bei Sprache, Preisen und Währung. Natürlich hat aber auch Zürich im Gebiet der Digitalisierung genau wie wir noch zahlreiche Pendenzen*.
Ein Beispiel aus Zürich: Zirkulation
Eines der bereits in der Fläche funktionierenden Projekte der Stadt Zürich ist ein Tool, das Zirkulationen* digital gebündelt und strukturiert durchführen kann und so die Rückmeldungen niedrigschwellig von allen Beteiligten online in dem Tool abgegeben werden können. Neben Plänen als pdf können auch Modelle in dem Tool eingeladen werden und Bemerkungen können somit mit einem Ort im Plan oder Modell verknüpft werden. Dies vereinfacht nicht nur die Rückmeldung für die Beteiligten und ermöglicht dem Bedarfsträger einen Überblick über den Stand der Rückmeldungen, sondern das Tool kann das Verfahren zeitlich beschleunigen, spart viel Papier und vereinfacht das Sichten und Zusammenfassen der Stellungnahmen deutlich.